Leinwandgröße und Format

So treffen Sie die richtige Auswahl:

Ob trostlose Prärie in kaltblütigen Western, farbenfrohe Dschungelabenteuer, riesige stampfende Dinosaurier oder überlebensgroße Gesichter in schnulzigen Dialogen. Wenn Sie bei Popcornduft in Ihrem weichen Kinosessel sitzen und mit weit geöffneten Augen gebannt dem Geschehen auf der Leinwand folgen - dann kann es sich anfühlen, als würde man durch ein Portal in eine andere Welt sehen. 

Doch wie groß müssen urzeitliche Riesenechsen oder Nachwuchszauberer in Ihrem Heimkino projiziert werden? Die Mehrzahl der Heimkinobegeisterten tut sich bei dieser Frage recht einfach: "möglichst groß" ist die landläufige Meinung.

Doch ist "groß" wirklich immer richtig? Die nähere Auseinandersetzung mit dieser Thematik bringt eine enorme Tiefe zutage, denn neben der reinen Bildgröße spielen vor allem zwei weiteren Faktoren eine gewichtige Rolle:

  • Bildseitenverhältnis. Kinoproduktionen liegen typischerweise in Formaten zwischen 2.35 und 2.40 (Cinemascope) vor. TV-Ausstrahlungen und Gaming finden in 1.78:1 statt. Gleichzeitig setzen aktuelle Streaming-Anbieter auch gerne auf Zwischenformate, wie z.B. Netflix bei Stranger Things in 2:1
  • Sitzabstand. Eine 4 Meter Leinwand mag sich groß anhören, doch verpufft die schiere Größe recht schnell, wenn Sie 6 Meter entfernt sitzen. Gleichzeitig ist speziell bei HDR Projektion die realisierbare Helligkeit unter Einbeziehung der Beamerleistung und Tuchcharakteristik ein relevantes und aktuelles Thema.

Mit dem verlinkten Special möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, von unseren Erfahrungen als Heimkino-Installer zu profitieren. Wichtig ist es, die Auswahl der Leinwand als elementares Puzzlestück des Gesamtkonzepts bei der Planung Ihres Heimkinos zu sehen. Wir vermitteln Ihnen Anhaltspunkte für die Ermittlung von Größe, Beschaffenheit sowie Format - damit Sie in Ihrem Heimkino die passende "Schuhgröße" für den nächsten Ausflug in Dino-Abenteuer parat haben.